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Meinung: Nobelpreise zu Zeiten des Frontalunterrichts

Betrifft: „Was PisaForscher sagen, wissen Eltern schon längst“ vom 6. März 2003 Eltern, Lehrer und alle, die die Bildungsmisere ohne ideologische Scheuklappen betrachten, wissen ohne Bildungsforscher, dass ein hoher Ausländeranteil in Schulklassen die Lernergebnisse gravierend zurückgehen lässt.

Betrifft: „Was PisaForscher sagen, wissen Eltern schon längst“ vom 6. März 2003

Eltern, Lehrer und alle, die die Bildungsmisere ohne ideologische Scheuklappen betrachten, wissen ohne Bildungsforscher, dass ein hoher Ausländeranteil in Schulklassen die Lernergebnisse gravierend zurückgehen lässt. Natürlich wird ein Ausländer, wenn er die deutsche Staatsangehörigkeit bekommt, nicht auf der Stelle zum Bildungsbürger. Und selbst wenn Schulsenator Böger statt 1000 jetzt 10 000 Stellen für Sprachförderung einsetzen würde, die Ergebnisse ließen sich nicht erheblich verbessern.

Denn der Lernerfolg hängt von tausend Dingen ab! Es ist absurd, immer wieder den so genannten Frontalunterricht als Ursache für die schlechten Leistungen ins Gespräch zu bringen. „Frontal“ bedeutet zunächst einmal nichts anderes als Sitzordnung. Zu den Hoch-Zeiten des Frontalunterrichts, zum Beispiel um die Jahrhundertwende des 19./20. Jahrhunderts erhielten deutsche Wissenschaftler 40 Prozent aller Nobelpreise, 80 Prozent der naturwissenschaftlichen Literatur in der Welt erschien in deutscher Sprache, Analphabetentum war in Deutschland unbekannt.

Und wenn Frontalunterricht eine so große, aber negative Rolle spielt, dann soll Böger ihn verbieten und zwar sofort! Was wir aber unbestreitbar brauchen, ist ein Mentalitätswechsel bei Schülern und Eltern, tendenziell auch bei Lehrern.

Maximilian Tschöp, Berlin-Zehlendorf

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