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Meinung: Politik ließ Arafat nicht in Würde sterben

„Arafat tot – Er lebt – Nur noch Stunden“ vom 10. November 2004 Ich frage mich, wie es angehen kann, dass sich das Sterben eines Menschen so würdelos und als Spielball allerlei machtpolitischer Spekulationen und Manipulationen vollziehen muss?

„Arafat tot – Er lebt – Nur noch Stunden“ vom 10. November 2004

Ich frage mich, wie es angehen kann, dass sich das Sterben eines Menschen so würdelos und als Spielball allerlei machtpolitischer Spekulationen und Manipulationen vollziehen muss? Das ist natürlich nicht das Problem der Berichterstattung des Tagesspiegel, einerseits. Es ist vor allem die Politik der Ehefrau, der verantwortlichen Politiker der palästinensischen Autonomiebehörde und der PLO. Wie immer die Journalisten des Tagesspiegel zur Politik Arafats standen, im Angesicht seines Todes trägt die Berichterstattung dazu bei, dass ein sterbender Mensch Objekt der üblichen Spekulationen um Macht und MachtNachfolge wird. Diese fehlende Achtung finde ich sehr beklemmend.

Angelika Ezzeldin, Berlin-Wilmersdorf

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