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Meinung: Rot-Grün – für die Umweltpolitik

Betrifft: „Land unter - den Möglichkeiten" vom 14. August 2002 Das Ozonloch, die schwülen Sommermonate, die matschigen Winter, die stinkende Luft.

Betrifft: „Land unter - den Möglichkeiten" vom 14. August 2002

Das Ozonloch, die schwülen Sommermonate, die matschigen Winter, die stinkende Luft. In der Arktis schmilzt das Eis. Woanders herrscht Dürre, und Flächenbrände vernichten die letzten Wälder. Im Tropenwald kreischen weiter die Motorsägen. Große Firmen entsorgen Gifte in den Weltmeeren, Tankerunfälle sorgen für Ölverschmutzung. Bei großen Meerestieren funktioniert oft das Immunsystem nicht mehr. Zudem werden die Ozeane leer gefischt. Gesunkene oder ausgesonderte russische Atom-U-Boote rosten in den Meeren vor sich hin und sind zusammen mit den maroden Atom-Kraftwerken tickende Zeitbomben.

Und gerade jetzt will sich US-Präsident Bush nicht mehr an die ausgehandelten Umweltabkommen halten. Die USA sind der größte Umweltsünder unter allen westlichen Demokratien. Abgesehen davon, dass ich Stoiber und sein Kompetenz-Team eher für ein Grusel-Kabinett halte, sind wir mit der jetzigen Regierung nicht schlecht dran.

Kanzler Schröder sagt den anderen Regierungschefs auch mal die Meinung. Der überall beliebte grüne Außenminister Joschka Fischer wird auch versuchen, in Umweltfragen bei seinen Kollegen Einfluss zu nehmen. Der grüne Umweltminister ist schon auf einem guten Weg, auch wenn es manchen Leuten nicht passt. Auch die grüne Landwirtschaftsministerin Renate Künast wird sich von ihrem Öko-Weg nicht abbringen lassen, wenn der Wähler es zulässt.

Bush, Putin und Chirac sind für Stoiber. Sie hätten einen deutschen Kanzler, der nach ihrer Pfeife tanzt. Armes Deutschland, arme Umwelt.

Axel Heyn, Berlin-Lankwitz

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