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Meinung: Senat gefährdet die Sicherheit

Betrifft: „Feuerwehr spart Azubis ein“ im Tagesspiegel vom 29. Mai 2003 Auf Jahre hinaus soll es bei der Feuerwehr keine Neueinstellungen mehr geben.

Betrifft: „Feuerwehr spart Azubis ein“ im Tagesspiegel vom 29. Mai 2003

Auf Jahre hinaus soll es bei der Feuerwehr keine Neueinstellungen mehr geben. Sachliche Überlegungen können bei dieser Entscheidung wohl keine Rolle gespielt haben, denn die sprechen dagegen und sind in den letzten Jahren immer wieder von Fachleuten, Notärzten und der Gewerkschaft der Polizei vorgebracht worden. Dass damit auch einsatztaktische Planungen wieder mal verändert werden müssen, scheint für Politiker kaum bedeutsam zu sein. Die Sicherheit der Bevölkerung wird weiter abgebaut, die Belegschaft überaltert, junge Menschen werden um ihre Existenz gebracht und letztlich hofft der Senat, dass der Bürger es nicht merkt.

Es bestätigt sich wieder einmal der Eindruck, dass Einwände der Beschäftigten ignoriert werden, wohl nur deshalb, weil uns eine starre Blockadehaltung zur bloßen „Besitzstandswahrung“ unterstellt wird. Dass uns, neben zumutbaren Arbeitsbedingungen, auch an dem Erhalt der Organisation Feuerwehr gelegen ist, übersteigt offenbar das Vorstellungsvermögen dieser Volksvertreter.

Norbert Böttcher (Vorsitzender

Bezirksgruppe Feuerwehr in der GdP),

Klaus Krzizanowski (Vorsitzender des

Personalrats bei der Berliner Feuerwehr)

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