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Meinung: Wälder blühen durch Bewirtschaftung auf

„Der deutsche Wald – so krank wie nie“ vom 8. November 2004 Der Zustand des Waldes muss Anlass dafür sein, den Wald stärker als nachhaltige Rohstoffquelle und damit als Wirtschaftsfaktor zu begreifen.

„Der deutsche Wald – so krank wie nie“ vom 8. November 2004

Der Zustand des Waldes muss Anlass dafür sein, den Wald stärker als nachhaltige Rohstoffquelle und damit als Wirtschaftsfaktor zu begreifen. Vor allem die Gesellschaft muss umdenken: Wir müssen mehr Holz nutzen.

In erster Linie sind es die älteren Bäume, deren Kronen deutlich geschädigt sind. Das zeigt: Der Wald muss verjüngt werden, damit er eine bessere Chance hat, sich selbst zu regenerieren. Die Forstwirtschaft hat dafür die Weichen gestellt. Durch die nachhaltige Bewirtschaftung ist sichergestellt, dass nie mehr Holz eingeschlagen wird, als in unseren Wäldern nachwächst. Die Holzvorräte sind heute so groß wie nie zuvor – ein unerschöpfliches Potenzial, das es zu nutzen gilt! Deutschland hat inzwischen europaweit die größten Holzvorräte – sogar mehr als die klassischen Holzländer Skandinaviens. Eine stärkere Holzverwendung bringt enorme ökologische und volkswirtschaftliche Vorteile: Sie hilft dem Wald, vitaler zu werden und die Stressfaktoren besser zu verkraften. Wie würden unsere Wälder ohne diese nachhaltige Bewirtschaftung aussehen? Ein größerer Holzverbrauch trägt zur Energieeinsparung und Reduzierung klimaschädlicher CO2Emissionen bei.

Wilhelm Unnerstall, Diplom-Holzwirt, Jüterbog

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