Lesermeinung: Engagierte, talentierte und freundschaftliche Schüler
Grundschule Eiche spendet für Flutopfer Als wir über die furchtbare Katastrophe hörten und die schrecklichen Bilder im Fernsehen sahen, stand für die Schüler und Lehrer der Grundschule 2 in Potsdam-Eiche fest: Wir wollen helfen! Die 6.
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Grundschule Eiche spendet für Flutopfer Als wir über die furchtbare Katastrophe hörten und die schrecklichen Bilder im Fernsehen sahen, stand für die Schüler und Lehrer der Grundschule 2 in Potsdam-Eiche fest: Wir wollen helfen! Die 6. Klasse rief spontan eine Sammelaktion ins Leben. Alle Klassen beteiligten sich, aber viele Kinder fragten uns auch: „Wer bekommt das Geld? Wofür wird es verwendet? Können wir es nicht selbst übergeben?“ Da kam uns eine Kollegin zu Hilfe. Sie erfuhr über eine Familie etwas über einen „PINA-Verein“, der seit Jahren Menschen in Sri Lanka hilft. Also nahmen wir zu diesem Verein Verbindung auf und erfuhren so, dass PINA von den Spenden ein Grundstück kaufen und darauf drei Häuser für Waisenkinder bauen will.. Schnell hatte unsere Schule eine Spende von 670 Euro zusammen. Inzwischen haben wir auch schon ein Dankschreiben von der PINA-Hilfe erhalten und sicher werden wir von ihnen über den weiteren Aufbau erfahren. Brigitte Lukaschek, stellvertretende Schulleiterin Zauberhafter „Traumzauberbaum“ „Moosmutzel“ und „Waldwuffel“ alias Antonia Friedel und Oskar Preißler verzauberten zusammen mit dem Sprecher David Koschies, die Besucher in der Babelsberger Friedrichskirche. Die Schüler des Espengrund-Gymnasiums brachten eine Neuauflage des „Traumzauberbaums“ von Reinhard Lakomy & Monika Eberhart zur Aufführung. Bemerkenswert, mit welcher Hingabe die drei „Kleinen“ der 4. Klasse aus der Grundschule am Griebnitzsee unter der Regie der Schülerin Helene Barkmann (11. Klasse) ihre Rollen darboten. Da saß jedes Wort und auch die Körpersprache beherrschten sie perfekt. Orchester und Chor musizierten unter der Leitung des Schülers Justus Beyer (Klasse 11) mit Brillanz. Eigentlich müsste jeder Schüler einzeln erwähnt werden, denn ein jeder spielte sein Instrument auf hervorragende Weise. Es ist noch zu bemerken, dass vom ersten Gedanken bis zur Ausführung die Aufführung allein durch das Wollen der Schüler und ihrer Freunde zu Stande kam. Der stürmische Beifall hat sicher alle für die Mühen belohnt. Sabine Recke, Espengrund-Gymnasium Potsdam: Teueres Pflaster für Schüler Gab es denn überhaupt etwas Unerfreuliches mit unseren Gastschülern aus unserer Partnerschule, dem Collége „Le Parc“ in Aulnay bei Paris? Da fällt uns nur ein Tag ein: Der 11. März. Programm und Wetter passten richtig zusammen. Wir fuhren gemeinsam nach Sachsenhausen. Bei Besichtigung des Lagers kamen Sturmböen, die Schnee und Regen durch die Kleidung bliesen. Die Schüler haben einiges gelernt über dieses schwarze Kapitel deutscher Geschichte. Dennoch blieb es ihnen wohl unbegreiflich, welch wahnsinniger Hass gegen Andersdenkende damals herrschte. Es gab in den Jahren unseres Austausches schon mal kleine Problemchen, aber diesmal haben sich alle Gäste wohl gefühlt. Die französischen Schüler und Kollegen haben hier viel erlebt. Dabei ist uns aufgefallen, dass Berlin schülerfreundlicher ist als Potsdam. Unsere Stadt hat viel zu bieten, ist aber ein ziemlich teures Pflaster für eine Schülergruppe. Wir hoffen, dass die Zuwendungen vom Deutsch-Französischen Jugendwerk und unserem Ministerium nicht noch weiter reduziert werden. Lars Herold, Friedrich- Wilhelm-von-Steuben-Gesamtschule
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