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Meinung: Lose aus goldenen Töpfen

„Beruf: Spendensammlerin“ vom 16. Februar Der Auftritt von Frau Lierhaus im Fernsehen hat mich sehr erschüttert und auch beeindruckt, wie stark diese Frau kämpft, um wieder auf die Beine zu kommen.

„Beruf: Spendensammlerin“

vom 16. Februar

Der Auftritt von Frau Lierhaus im Fernsehen hat mich sehr erschüttert und auch beeindruckt, wie stark diese Frau kämpft, um wieder auf die Beine zu kommen. Was man aber im Zusammenhang mit dem Wiedereinstieg der Frau Lierhaus der Presse entnehmen kann, verschlägt einem die Sprache. Ihr Bericht offenbart einen richtigen Skandal. Da wird mit Geldern nur so „rumgeschmissen“. Die ARD schloss mit Frau Lierhaus einen Vertrag über 875.000 € p.a., sicherlich aus Gebührengeldern. Und nun soll Frau Lierhaus für drei Auftritte pro Woche 450.000 € p.a. bekommen. Dieser Betrag wird lt. Herrn Kipper, Lotteriechef, nicht aus den Gebührengeldern der ARD, sondern aus dem Marketing-und Werbebudget der Lotterie bezahlt. Ich frage mich nur, woraus werden diese beiden „Töpfe“ gespeist? Sind es Verwaltungskosten aus den Lotterieeinnahmen für die Förderung gemeinnütziger Einrichtungen? Die Medien kritisieren mit Recht die Gehälter und Bonizahlungen der Manager, doch wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Schamlos! Scham?Das trifft sowohl die Geber als auch die Nehmer. Demut gibt es nicht!

Bernd Ostheeren, Berlin-Lichterfelde

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