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Meinung: Matthies meint: Danqe, Bayern!

Die Verwirrung in Sachen Kombilohn ist groß. Die Koalition streitet, der oberste Handwerkspräsident verwirrt seine Leute, die doch überwiegend noch an die Macht von Flex und Akkuschrauber glauben, mit der Forderung nach einem Paradigmenwechsel - und die Praktiker winken kühl ab: Haben wir doch schon längst, die Kombi aus Alu und Schwarzarbeit, nicht wahr?

Die Verwirrung in Sachen Kombilohn ist groß. Die Koalition streitet, der oberste Handwerkspräsident verwirrt seine Leute, die doch überwiegend noch an die Macht von Flex und Akkuschrauber glauben, mit der Forderung nach einem Paradigmenwechsel - und die Praktiker winken kühl ab: Haben wir doch schon längst, die Kombi aus Alu und Schwarzarbeit, nicht wahr? Hinzu kommt ein flagranter Rechtsbruch, da der Kombilohn laut Job-Aqtiv-Gesetz eigentlich "Qombilohn" geschrieben werden müsste. Was ist nur los mit dieser Regierung? Es gibt Indizien dafür, dass man in München, der Stadt des Herausforderers, das Konzept Kombilohn zu Ende gedacht hat. Der FC Bayern, eine halbstaatliche Institution, überwies seinem künftigen Mitarbeiter Sebastian Deisler 20 Millionen Mark zur späteren Verrechnung. Der hat das Geld zwar jetzt zurückgeschickt, doch es sind in fünf Monaten gut 200 000 Euro Zinsen hängengeblieben, eine anständige Summe weit über Sozialhilfeniveau. Die Millionen liegen wieder beim FC, der sie nun flink dem nächsten Arbeitssuchenden ausleihen sollte - und so weiter, bis sich keiner mehr für Mindestlohn herumquälen muss. Das wäre wirklich job-aqtiv. Danqe, Bayern!

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