zum Hauptinhalt

Meinung: Mauer im Kopf

Palästinensische Terroristen haben wieder ohne Rücksicht auf Verluste, menschliche der Israelis und eigene politische, zugeschlagen. Das Attentat in Tel Aviv erweist sich nämlich – wie selbst von Jassir Arafat erkannt – als Bumerang für die Palästinenserführung in ihren Bemühungen, möglichst viel politisches Kapital aus dem Entscheid des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag gegen den israelischen Sperrwall zu schlagen.

Palästinensische Terroristen haben wieder ohne Rücksicht auf Verluste, menschliche der Israelis und eigene politische, zugeschlagen. Das Attentat in Tel Aviv erweist sich nämlich – wie selbst von Jassir Arafat erkannt – als Bumerang für die Palästinenserführung in ihren Bemühungen, möglichst viel politisches Kapital aus dem Entscheid des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag gegen den israelischen Sperrwall zu schlagen. Ariel Scharon hat seinerseits zu Recht die Chance nicht ausgelassen, den Anschlag als unumstößlichen Beweis für die Notwendigkeit des Sperrwalls zu betonen – als unblutige Terrorabwehrmaßnahme. Die Terroristen unterminieren nicht nur die von Arafat bejubelte historische Dimension des Haager Richterspruchs. Vielmehr schieben sie auch ihr eigenes Ziel, die Ausrufung eines eigenen Staates Palästina, in immer fernere, kaum mehr ausmachbare Zeiten.cal

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false