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Meinung: Mehr aus der „Alten Försterei“

Zur Berichterstattung über die Spiele des Zweitligisten 1. FC Union Berlin Zugegeben, es gibt Wichtigeres: Sport und Männerfußball sind nur die schönsten Nebensachen der Welt.

Zur Berichterstattung über die Spiele des Zweitligisten 1. FC Union Berlin

Zugegeben, es gibt Wichtigeres: Sport und Männerfußball sind nur die schönsten Nebensachen der Welt. Aber gerade diese Nebensachen sind es ja häufig, die uns Mut und Freude geben, Wichtiges anzugehen.

Ich stelle immer wieder fest, dass Berichte im Tagesspiegel über Spiele unseres Zweitligisten sehr dürftig und minimal ausfallen.

Der Höhepunkt war der Vermerk zu dem 3:1 Auswärtssieg über Alemannia Aachen in der Samstagausgabe vom 17. März 2012. Ein kleiner Kasten mit zehn Sätzen in der rechten unteren Ecke der zweiten Sportseite. Hatte ich gehofft, ein ausführlicher Bericht würde in der Sonntagsausgabe folgen, so wurde ich mit einer totalen Fehlanzeige erneut enttäuscht.

Stattdessen – wie schon am Samstag im Vorausblick – eine ausführliche Berichterstattung des Hertha-Spiels gegen Bayern München.

Wenn sich der Tagesspiegel wie zu Mauerzeiten im Männerfußball auf die Westberliner Sportszene beschränken möchte, so verliert sich sein Anspruch, Zeitung für Berlin und Brandenburg zu sein.

Der spannendere Fußball in Berlin jedenfalls wird von der Mannschaft aus der „Alten Försterei“ gespielt.

Ulrich Kmiecik, Berlin-Reinickendorf

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