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Meinung: Nach den Ausreden

Eichels Negativsaldo ist mit einem Satz beschrieben: Sein Wort ist heute kaum noch etwas wert. Noch ist nicht einmal der erste Satz der „Agenda 2010“ Gesetz.

Eichels Negativsaldo ist mit einem Satz beschrieben: Sein Wort ist heute kaum noch etwas wert. Noch ist nicht einmal der erste Satz der „Agenda 2010“ Gesetz. Die Wirkung der Reformen ist allenfalls zu erahnen. Ein ausgeglichener Haushalt scheint frühestens ab 2010 in Angriff zu nehmen zu sein. Ein Finanzminister ohne Autorität kann nur noch eines: freiwillig zurücktreten, ehe er zurückgetreten wird. Je dicker das Gewirr, umso wahrscheinlicher wird eine einzige Alternative, die nicht zwingend die Lösung verspricht, die aber besser als alles andere politische Gewürge erscheint: Die große Koalition des Handelns für eine Legislaturperiode. Dann gibt es zumindest keine Ausreden mehr – auch nicht für den nächsten Eichel.

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