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Tagesspiegel-Kolumnist Helmut Schümann.

© Karikatur: Tagesspiegel

Neues von der Herman: Immer die fremden Asylspucker

Eva Herman meldet sich auch wieder zu Wort. Eigentlich heißt sie ja wie der weiße Neger Herrmann von der CSU. Unser Kolumnist Helmut Schümann ist laut Frau Herman im Krieg und wird ständig angespuckt von Asylsuchenden.

Noch mal Herman. Aber nicht der Herrmann, sondern die Herman. Möglicherweise unterscheiden sich die beiden in der Aussprache. Den Herrmann spricht man mit hartem, rollendem R wie bei Rrroberto. Die Herman eher so, als stünde noch ein H vor dem R. Sonst unterscheidet die beiden nicht viel. Zumal die Herman nur ein Künstlername ist, tatsächlich ist ihr angeheirateter Name auch Herrmann, also mir rollendem R wie bei Rrroberto. Dass auch die Herman von eher schlichtem Gemüt und limitierter Denkfähigkeit ist, wurde deutlich, als sie sich vor Jahren zur NS-Familienpolitik äußerte. Danach war sie ihren Job als Nachrichtensprecherin los. Und sie war die Herman, bei der man, sobald sie den Mund aufmacht, schleunigst die Flucht antreten sollte. Die Herman, Eva mit Vornamen, hat jetzt nicht den Mund aufgemacht, sondern geschrieben. Acht Seiten auf den Webseiten des Instituts für Wirtschaftsforschung und Gesellschaftspolitik, in dessen wissenschaftlichem Beirat sie sitzt. Wieso eigentlich „Wissenschaft“? Egal. Die Herman hat sich über die Flüchtlingskrise ergossen. Und zwar extrem wissenschaftlich.

Und nun wissen wir, dass Deutschland „ein zum Kriegsgebiet erklärtes Land“ ist. Also nicht etwa in Syrien, hier tobt der Krieg. Und dies Kriegsgebiet wird nun, „von unzähligen Asylsuchenden, Stück für Stück eingenommen“.

Das hat natürlich Folgen. Denn die Menschen, die uns überfallen, „sind laut, streitsüchtig, verprügeln sich gegenseitig“ und „spucken Einheimische an“. Und am Ende wird „unsere alte Kraft, unsere christliche Kultur, Glaube und Tradition zerstört“. Besonders „unsere Glaube“, aber die deutsche Sprache ist eben traditionell schwer. Also, wenn das kein wissenschaftlicher Beirat ist, was denn dann? Ja, so wird es kommen. Es ist aber auch furchtbar mit dieser Spuckerei, ich zum Beispiel traue mich nur noch mit Handtuch aus dem Haus. Andere schützen sich mit Schirmen. Eine dritte, sehr verbreitete Hilfe gegen diese Spuckerei der Asylsuchenden ist ein Taucheranzug. Das ist zwar in diesen Tagen etwas unbequem, man schwitzt doch schon arg unter dem Neopren. Aber es hilft ja nichts. Zum Glück sind die Asylsuchenden genetisch laut, man hört sie als Einheimischer schon lange vor der Spuckattacke. So ähnlich hat das ja auch dieser andere Wissenschaftler, wie hieß er noch, Thilo Sarrazin, vorhergesagt. Womit bewiesen wäre, dass die Hermansche und Herrmannsche Deformation nicht am Namen liegt.Helmut Schümann

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