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Niedersachsen-Wahl: Zum Einfrieren

So hätte es die SPD gern, so wie in Niedersachsen gerade. Rot und Grün hätten bei der Wahl in diesem Bundesland die Mehrheit, mit 32 Prozent wären die Sozialdemokraten so gut wie lange nicht mehr, auch im Bund.

So hätte es die SPD gern, so wie in Niedersachsen gerade. Rot und Grün hätten bei der Wahl in diesem Bundesland die Mehrheit, mit 32 Prozent wären die Sozialdemokraten so gut wie lange nicht mehr, auch im Bund. Die Grünen hätten mit 13 Prozent einen insgesamt realistischen Wert; bis auf Baden-Württemberg vielleicht, aber das ist (noch) ein Sonderfall. Der CDU mit David McAllister geht es so wie der CDU mit Angela Merkel: Sie sind der Mehrheit sympathisch, nur heißt das nicht automatisch, dass das ihrer Partei mehr Stimmen bringt als bisher. 39 Prozent wären auch schon ein schönes Ergebnis. Die FDP muss jetzt dagegen wirklich bangen, sie scheint sich nicht mehr rechtzeitig zu fangen – für Hannover. Anstatt zu steigen, fällt sie. Drei Prozent! Da muss Philipp Rösler, der prominenteste Freidemokrat aus Niedersachsen, zugleich Bundesvorsitzender, beten, dass Merkels Theorem „Wahlen werden in den letzten sechs Wochen entschieden“ stimmt. Und Rösler darf keinen Fehler mehr machen. Sonst ist die FDP in Hannover draußen und er aus seinen Ämtern in Berlin. Apropos sechs Wochen: Darauf muss auch die SPD bauen. Der kann einer die Bilanz noch ganz schön versauen. Bestimmt würde sie die Umfrageergebnisse am liebsten einfrieren. Zur Großwetterlage würde es passen. cas

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