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Meinung: No Culture Club

„Und wieder schließt ein Club“ vom 21. Januar Dem „Clubkommissionssprecher“ möchte ich etwas ins Stammbuch schreiben: „Liebe Tanzfreunde, nun müsst Ihr aber doch mal die Kirche im Dorf lassen.

„Und wieder schließt ein Club“

vom 21. Januar

Dem „Clubkommissionssprecher“ möchte ich etwas ins Stammbuch schreiben:

„Liebe Tanzfreunde, nun müsst Ihr aber doch mal die Kirche im Dorf lassen. Eure Tanzprobleme: gut und schön. Aber gibt es nicht wirklich noch wichtigere Probleme als das Tanzen?

„Clubkultur?“

Ihr solltet nicht immer alles gleich zur „Kultur“ machen. Denn Ihr alle wollt tanzen, nichts weiter. Früher ging man dazu ins Ballhaus oder in ein Tanzlokal und sprach ganz sicher nicht von „Kultur“. Tanzen ist wunderschön, natürlich, aber gleich „Kultur“?

Ein bisschen tiefer solltet Ihr das Vergnügen schon hängen. Denn lediglich nur ein Vergnügen ist es! Die Clubszene hin und her, aber Ihr wollt mit Tanzen ja natürlich nur Geld verdienen, weiter nichts. Kulturapostel seid Ihr sicherlich nicht.

Und gleich nach staatlicher Förderung zu rufen, geht wohl doch ein bisschen zu weit und zeigt, dass da viele Maßstäbe verloren gegangen sind. Nein, das Tanzen muss weiß Gott nicht staatlich gefördert werden!

Dagegen protestiere ich energisch!

Seht mal Eure Clubs wie ein schönes Restaurant: Dahin geht man nett zum Essen und bezahlt. Anders sollte es bei Tanzclubs auch nicht sein. Zu jammern gibt es da nichts!“

Peter Brandes M. A.,

Berlin-Charlottenburg

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