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Meinung: Peinliche Belehrung

Zum Interview mit Andrea Nahles vom 5. September Was würde Frau Nahles denn von dem Vorschlag halten, lieber die eigene Partei durch konstruktive und sinnvolle Programmpunkte nach vorne zu bringen, anstatt die Treibjagd auf die Grünen zu eröffnen?

Zum Interview mit Andrea Nahles

vom 5. September

Was würde Frau Nahles denn von dem Vorschlag halten, lieber die eigene Partei durch konstruktive und sinnvolle Programmpunkte nach vorne zu bringen, anstatt die Treibjagd auf die Grünen zu eröffnen? Aber dieses Problem hat ja nicht nur die SPD, sondern die gesamte Parteienlandschaft Deutschlands. Getreu dem Motto: „Je schlechter wir die anderen machen, desto besser stehen wir selbst da. Auch wenn wir selbst keinen Plan haben.“ Seit Einstein wissen wir ja, dass alles relativ ist.

Robert Strauch, Berlin-Steglitz

Mit doch erheblichem Befremden habe ich in dem Interview den Vorwurf des „Gemeckeres und und Gemoseres in der Stadt“ zur Kenntnis nehmen müssen. Da fragt man sich doch, was die Generalsekretärin eigentlich zu einem solch abschätzigen Urteil über die Berliner legitimiert. Zumal das dann auch noch in direkten Zusammenhang damit gestellt wird, dass die Berliner für das unermüdlich segens-und entbehrungsreiche Wirken ihres Parteigenossen Wowereit nicht die gehörige Bewunderung oder auch Leidensfähigkeit aufbringen, wie es Rest der Welt wohl tut. Mit dieser peinlichen Belehrung und Wählerbeschimpfung hat Frau Nahles den Berliner Grünen einen großen Gefallen getan.

Carl-Jörg Petrauschke,

Berlin-Zehlendorf

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