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Polizeipräsident in Berlin: Alles neu macht der Mai

Alles zurück auf Los. Die Suche nach einem Polizeipräsidenten fängt wieder an, eineinhalb Jahre nach der ersten Ausschreibung und einem desaströsen Auswahlverfahren.

Alles zurück auf Los. Die Suche nach einem Polizeipräsidenten fängt wieder an, eineinhalb Jahre nach der ersten Ausschreibung und einem desaströsen Auswahlverfahren. Am Ende hatte Berlin keinen neuen Polizeichef, dafür einen angeschlagenen Innensenator Ehrhart Körting, nachdem Gerichte mehrfach seinen Kandidaten gestoppt hatten. Der Senat hat sich nicht entschließen können, die amtierende und von vielen gelobte Vizepräsidentin Margarete Koppers zu benennen, wie es früher in Berlin üblich war, sondern will ein juristisch sauberes Verfahren. Die Zeichen für die Ausschreibung 2.0 aber sind deutlich verändert. Zwar können sich die bisherigen Kandidaten erneut bewerben, doch Koppers hat reelle Chancen. Ende 2010 durfte sie sich nicht einmal bewerben, weil ihr die geforderte polizeiliche Ausbildung und Leitungserfahrung fehlte. Nun wird auf die Dienstkarriere verzichtet, bei der Frauen immer dienstranghöheren Männern unterlegen sind, weil sie erst seit 1994 für den höheren Polizeidienst zugelassen sind. Führungserfahrung in Deutschlands größter Polizei hat Koppers nun reichlich. Vor der Bewerbung aber steht noch eine Bewährung: am 1. Mai.gn

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