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Meinung: Qualität am richtigen Platz

„Unser Platz soll schöner werden“ vom 15. Oktober Man muss ja nicht in fälschliche Nostalgie verfallen, um zu erkennen, welch ein Verlust das Ignorieren mit folglichen Verwüstungen der öffentlichen Platzkultur für unser städtisches Leben bedeutet.

„Unser Platz soll schöner werden“

vom 15. Oktober

Man muss ja nicht in fälschliche Nostalgie verfallen, um zu erkennen, welch ein Verlust das Ignorieren mit folglichen Verwüstungen der öffentlichen Platzkultur für unser städtisches Leben bedeutet. Um so dankbarer bin ich, dass dieses Thema so großzügig behandelt wird. Aus der Doktrin einer internationalen antiurbanen Nachkriegsmoderne wurde diese hoch entwickelte Stadtkultur schonungslos zerstört. Die neue Architektur war bis in die 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts nicht in der Lage, moderne architektonische Platzfassungen und öffentliche städtische Gärten neu zu schaffen. So gesehen tut ein Rückblick in die Platzkultur der Städte um 1900 Not, um diese Qualität wiederzuentdecken. Paris, Triest, London und der Berliner Viktoria-Luise-Platz können dabei Anregung geben.

Werner Brunner, Berlin-Friedenau

Es ist lobenswert, wenn sich eine Tageszeitung der Bundeshauptstadt um das Aussehen der öffentlichen Plätze kümmert. Und ja, viele Plätze sind von „guten Stuben“ weit entfernt. Und sage da niemand, dass kein Geld da wäre: Es ist genügend vorhanden, es liegt nur in den falschen Töpfen!

Hartmut Solmsdorf,

Berlin-Charlottenburg

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