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Meinung: Rentenreform: Zwischen Rache und Vernunft - Riesters Rente spaltet die Union

Der Blick auf das rot-grüne Hin und Her bei der Rentenreform hat den Blick lange von der Opposition abgelenkt. Dort sieht es auch nicht viel besser aus.

Der Blick auf das rot-grüne Hin und Her bei der Rentenreform hat den Blick lange von der Opposition abgelenkt. Dort sieht es auch nicht viel besser aus. Zwei Richtungen streiten um den Kurs. Die einen wollen einen Konsens. Sie wissen, dass ein so heikles Thema große Mehrheiten braucht. Und im Grundsatz will ja die Union auch, was Riester plant: das Rentenniveau mit einem wie auch immer genannten demographischen Faktor senken und die Lücke durch eine neue private Altersversorgung füllen. Aber die Versuchung in der Union ist groß, Rache für den Rentenwahlkampf der SPD 1998 zu nehmen. Da hat die SPD wider besseres Wissen behauptet, bei der Rente seien Einschnitte nicht nötig. Vor allem CDU/CSU-Fraktionschef Merz hämmert daher kräftig auf Riester ein. Rache ist süß, aber ein schlechter Ratgeber für politisches Handeln.

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