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Saubere Autos: Ein bisschen japanisch

Der Fortschritt beim Thema Umweltauto ist eine Schnecke, aber immerhin stimmt inzwischen die Richtung, in der die deutschen Autohersteller unterwegs sind.

In den Bestenlisten der Ökolobby tauchen deutsche Modelle als ernst zu nehmende Wettbewerber der Japaner auf, die mit ihren Hybrid-Modellen auf dem Weltmarkt vorausfahren. „Deutsche Modelle“ bedeutet dabei freilich nicht „deutsche Autoindustrie“. Es sind vor allem saubere Sondermodelle des VW-Konzerns, die es mit Toyota und Honda aufnehmen können. Daimler und BMW tauchen nicht auf, oder bestenfalls mit Nischenmodellen wie dem Kleinstwagen Smart. Wenn deutsche Premiumqualität mehr sein will als eine saubere Behauptung aus der Marketingabteilung, müssen die Oberklassehersteller mehr tun. Ein schwacher Trost: Auch die Kleinwagenflotten aus Frankreich und Italien schneiden schlecht ab. Dank Abwrackprämie haben zwar Fiat, Renault, Peugeot und Citroen in Deutschland mehr verkauft und die CO2-Gesamtbilanz bei den Neuzulassungen positiv beeinflusst. In den Öko-Einzelwertungen spielen die Kleinwagen der europäischen Nachbarn aber keine Rolle. mot

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