zum Hauptinhalt

Sauberer Strom: Lange Leitung

Der Strom kommt immer aus dem Kraftwerk um die Ecke. Ganz egal, ob ein Kunde einen Vertrag mit einem lupenreinen Ökostromanbieter abschließt oder nicht.

Gut 14 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms kommen bereits heute aus erneuerbaren Energien. Auch die Befürworter von Atomstrom bezahlen und nutzen ihn. Doch es gibt viele Kunden, die wollen mehr tun für Umwelt und Nachhaltigkeit. Sie wollen durch ihre Kaufentscheidung mitbestimmen, ob um die Ecke künftig ein Kohlekraftwerk oder eine Biogasanlage gebaut wird. Aber wie? Reicht es, den Strom bei einem herkömmlichen Anbieter zu kaufen, der zwar sein Geld hauptsächlich mit Kohle- und Atomstrom verdient, aber über Zertifikate Wasserkraftwerke in Norwegen oder der Schweiz unterstützt? Oder sollte man Strom nur bei Unternehmen kaufen, die selbst ausschließlich Ökostrom produzieren? Letzteres wird den Ausbau von erneuerbaren Energien wohl schneller befördern. Die Entscheidung muss jeder Verbraucher mit seinem Gewissen und seinem Budget ausmachen. Viel wirkungsvoller für die Umwelt und das Konto ist das Naheliegende: Strom sparen. vis

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false