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Meinung: Schröders Ruckeln

FORSCHER FÜR DEUTSCHLAND

„Unsere Kinder müssen wieder Forscher und Erfinder werden wollen“, fordert Bundeskanzler Gerhard Schröder. „So kann, so wird Deutschland zum Land der Ideen werden.“ Da muss man dem Kanzler wohl Recht geben. Und wenn man sich ansieht, welchen Zulauf die „KinderUniversitäten“ oder ähnliche Initiativen haben, dann gibt es auch Anlass zur Hoffnung. Die Ingenieure und Naturforscher von morgen wollen eben früh gefördert sein. Aber leider, leider lässt Schröder den Worten zu wenig Taten folgen. Die Bundesregierung kürzt bei der Forschung und beim Hochschulbau, statt in diesem nun wirklich zukunftsträchtigen Bereich zu investieren. Also nur eine weitere Sonntagsrede in Sachen Bildung und Forschung? Oder Zeichen für einen wirklichen Aufbruch im Kanzleramt? Deutschland hat viel nachzuholen. Nicht nur, was die Schulbildung, die Investition in die Forschung oder die Vermarktung wissenschaftlicher Ergebnisse angeht. Es geht auch darum, Spitzenforschung zu fördern, wo bisher Mittelmaß und Bürokratie regieren. Leider schweigt Schröder genau dort, wo es abseits der Gemeinplätze um solche entscheidenden Fragen geht. wez

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