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Schulessen in Berlin: Nachschlag für Eltern

Berliner Grundschüler sollen nicht mehr abgespeist werden, sondern in der Schulkantine ein ordentliches Mittagessen genießen können – ausgewogen, gesund und bekömmlich soll es sein. Mit dem neuen „Gesetz zur Qualitätsverbesserung des Schulmittagessens“ müssen Eltern ab dem kommenden Jahr monatlich 37 statt bisher 23 Euro für die Essensversorgung an Ganztagsschulen bezahlen.

Berliner Grundschüler sollen nicht mehr abgespeist werden, sondern in der Schulkantine ein ordentliches Mittagessen genießen können – ausgewogen, gesund und bekömmlich soll es sein. Mit dem neuen „Gesetz zur Qualitätsverbesserung des Schulmittagessens“ müssen Eltern ab dem kommenden Jahr monatlich 37 statt bisher 23 Euro für die Essensversorgung an Ganztagsschulen bezahlen. Für Hartz-IV-Familien gibt es eine deutliche Vergünstigung. Mit dem einheitlich geregelten Festpreis von 3,25 Euro pro Mahlzeit können die Caterer rund 1,25 Euro mehr für jede Portion einkalkulieren. Zwar ist noch strittig, wie viel davon tatsächlich auf dem Teller landet. Doch entscheidend für den Zuschlag ist nicht mehr der günstigste Anbieter, sondern die Qualität seiner Leistung. Die Wahl des Caterers treffen die Schulen und ihre Mittagessensausschüsse, in denen Eltern, Schüler, Lehrer und Erzieher vertreten sind. Sie sind auch bei der regelmäßigen Kontrolle des Angebots gefragt. Das Schulessen kann nur besser werden – und Familien zum Nachdenken darüber anregen, welchen Wert sie der Ernährung ihrer Kinder außerhalb der Schule zumessen. Und die Bildungssenatorin kann sich wieder der Qualitätsverbesserung des Unterrichts zuwenden. Auch da gibt es ja in Berlin jede Menge zu tun. wie

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