zum Hauptinhalt

Stammzellforschung: Ende der Lähmung

Die Blockade der Forschung durch George W. Bush ist endlich zu Ende.

Der neue US-Präsident Barack Obama ist noch keine Woche im Amt, da bekommt die amerikanische Stammzellforschung bereits kräftigen Rückenwind. Die Arzneibehörde FDA erteilte am Freitag weltweit erstmals die Genehmigung für eine stammzellbasierte Therapie von Querschnittsgelähmten. Die Blockade der Forschung durch George W. Bush ist endlich zu Ende. Auch wenn niemand offiziell bestätigen wird, dass die Behörde bisher unter Druck von oben stand und deshalb wider besseres Wissen die Genehmigung nicht erteilen durfte. So etwas kommt auch bei uns vor, man denke etwa an die politische Gängelung der grünen Gentechnik. Jetzt, da die Freiheit der Forschung in Amerika wieder zu ihrem Recht kommt, muss sich zeigen, ob die Stammzellforscher den hohen Erwartungen gerecht werden. Bedenken gegen die jetzt beginnende Behandlung gibt es genug: zu früh, zu riskant, zu wenig aussichtsreich. Und vielleicht gibt es bald eine weniger umstrittene Alternative. Am höchsten sind die Erwartungen bei den Menschen, die von einer Lähmung betroffen sind. Diese Patienten sind es, die den Versuch rechtfertigen. Auch wenn die Chancen nicht allzu gut stehen. wez

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false