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Meinung: Strafe soll sein

Das vorweg: Die Polizei hat immer öfter im Internet zu tun. Deshalb muss es tatsächlich eine virtuelle Streife auch dort geben.

Das vorweg: Die Polizei hat immer öfter im Internet zu tun. Deshalb muss es tatsächlich eine virtuelle Streife auch dort geben. Präsenz schreckt ab. Leider aber herrscht noch immer eine enorme Ahnungslosigkeit. Viel zu wenige wissen, was sich in der Welt des Internets abspielt. Die hat ihre eigene Wirklichkeit. Deshalb, liebe Eltern, Tanten, Onkel: Ran an den Computer! Nur wer reinschaut, weiß, was sich drinnen abspielt, und kann dann vorbeugen, einwirken. Dafür muss bei Bedarf Hilfe angeboten werden, sprich: eine Schulung. Das zu organisieren, ist wiederum Hilfe des Staates wert. So weit ist der Konsens wohl noch relativ einfach herzustellen. Was die Überlegung betrifft, Herstellung, Vertrieb und Verkauf von Killerspielen mit bis zu einem Jahr Haft zu ahnden, wird Widerstand laut. Es geht um eine Präzisierung des entsprechenden Paragrafen im Strafgesetzbuch. Richtig ist: Abschreckung ist geboten. Sie kann nicht in jedem Fall gelingen, das wissen wir zum Beispiel vom Ladendiebstahl. Aber eine schärfere Fassung mit klarer Strafandrohung würde die Norm setzen, von staatlicher Seite sagen, was das friedliche Zusammenleben in der Gesellschaft gefährdet und deshalb nicht hingenommen werden kann. Darüber können die Parteien zumindest einmal reden. Sich die Entwicklungen vor Augen führen, bewusst entscheiden. Sieben Jahre nach dem ersten Vorstoß. cas

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