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Strompreis und Energiewende: Spannungsgeladen

Na endlich: Man durfte schon Sorgen haben, dass dieser Wahlkampf um die Macht in Deutschland ähnlich müde wird wie der im Jahr 2009. Nun sorgt Peter Altmaier für die richtige Geschwindigkeit.

Na endlich: Man durfte schon Sorgen haben, dass dieser Wahlkampf um die Macht in Deutschland ähnlich müde wird wie der im Jahr 2009. Nun sorgt Peter Altmaier für die richtige Geschwindigkeit. Er droht mit einem ungebremsten Anstieg der Strompreise und wirft damit die Frage an alle Parteien auf, die im nächsten Bundestag vertreten und im besten Fall noch mitregieren wollen: Wie kann die Energiewende bezahlbar bleiben? Nun wird es spannend. Jede Partei wird ein Konzept vorlegen müssen, keine darf sich herauswinden. Nur Kritik an den Vorschlägen der anderen oder gar Blockadepolitik im Bundesrat werden die Wähler niemandem durchgehen lassen. Ob die Strombremse des Umweltministers funktioniert und welche rechtlichen Risiken auf alle zukommen, das wird Altmaier rasch nachweisen müssen. Sonst droht seine Partei Stimmen derer zu verlieren, die schon lange vermuten, dass die CDU mit der Energiewende überfordert ist. Aber auch die SPD wird nicht einfach davonkommen mit ihrer Forderung nach Senkung der Stromsteuer. Schließlich fragt man zu Recht, wie die Sozialdemokraten ohne diese Einnahmen die Rentenbeiträge stabil halten wollen. Besonders gespannt sein darf man indes auf die Pläne der Grünen. Sie besitzen ja bekanntlich die größte Expertise in Sachen Energiewende und sollten dies nun unter Beweis stellen. asi

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