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Meinung: Terror gegen Europa

Der aufflammende Terror im Norden Afrikas kann Europa nicht gleichgültig sein. Denn die gewalttätigen Islamisten, die in Algerien, Marokko und sogar Tunesien regen Zulauf haben, haben auch das benachbarte europäische Territorium zum feindlichen Gebiet erklärt.

Der aufflammende Terror im Norden Afrikas kann Europa nicht gleichgültig sein. Denn die gewalttätigen Islamisten, die in Algerien, Marokko und sogar Tunesien regen Zulauf haben, haben auch das benachbarte europäische Territorium zum feindlichen Gebiet erklärt. Spätestens seit dem Anschlag am 11. März 2004 in Madrid, dessen Attentäter von der anderen Seite des Mittelmeeres kamen, weiß man, dass diese Bedrohung ernst zu nehmen ist. Die europäischen Sicherheitsbehörden sehen denn auch die Islamistenzellen aus dem Maghreb, die in der hiesigen Einwandererszene untertauchen, zu Recht als größte Terrorgefahr auf dem Kontinent an. Der Maghreb selbst gleicht derweil zunehmend einem Pulverfass. Bei freien Wahlen würden islamistische Parteien die dortigen Führungen hinwegfegen. Das gilt auch für Algerien, dessen Staatschef Bouteflika gerne von Freiheit und Menschenrechten spricht, es aber an entsprechenden Taten mangeln lässt. Europa muss sich derweil fragen, was es zur Entschärfung der Lage an seiner südlichen Außengrenze beitragen kann. Die pure Abschottung gegen nordafrikanische Migranten, die der Misere zu Hause entfliehen wollen, reicht nicht aus. ze

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