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Meinung: Verzerrter Freihandel

„Le Monde“ aus Paris meint zum Abschluss des Welternährungsgipfels: Armut und Hunger rühren weniger von dem Rückgang der Entwicklungshilfe her als vielmehr von einem falsch angelegten Freihandel. Dramatisch ist auch, dass Subventionen im Norden nicht ausreichen und immer mehr Bauern in den USA wie in Europa ihr Land aufgeben.

„Le Monde“ aus Paris meint zum Abschluss des Welternährungsgipfels:

Armut und Hunger rühren weniger von dem Rückgang der Entwicklungshilfe her als vielmehr von einem falsch angelegten Freihandel. Dramatisch ist auch, dass Subventionen im Norden nicht ausreichen und immer mehr Bauern in den USA wie in Europa ihr Land aufgeben. Das führt dann zu einem allgemeinen Verfall der Agrarpreise, was die Bauern im Norden wie im Süden ruiniert. Der Freihandel muss die Regel bleiben. Es ist der Protektionismus, der angeprangert werden muss, und außerdem ein Organisationssystem der Märkte, das sich als unfähig erweist, Nahrungsmittelproduzenten zu ernähren.

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