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Meinung: Viel Beruf in einem

„Rettung auf der Stelle“ vom 18. Februar Ich möchte niemanden abschrecken, diesen Beruf zu ergreifen, mitnichten.

„Rettung auf der Stelle“ vom 18. Februar

Ich möchte niemanden abschrecken,

diesen Beruf zu ergreifen, mitnichten. Es ist ein wunderbarer Beruf, aber man muss sich bewusst sein, wie viel dieser von einem abfordert, auch vom sozialen Umfeld.

Wir sind vieles in einem: Helfer,

Zuhörer, Unterstützer, Problemlöser,

müssen ständig unser Wissen erweitern, sind starken physischen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Die Arbeitswoche geht von Montag bis Sonntag, es muss in mehreren Schichten gearbeitet werden. Das unterschätzt man oftmals, auch ich habe es am Berufsanfang getan. Wir haben immer weniger Zeit für den Patienten, der eigentlich Mittelpunkt unserer Arbeit ist. Da muss sich dringend etwas ändern, und das können wir nur gemeinsam, berufsgruppenübergreifend und vordringlich mit politischer Unterstützung schaffen.

Silke Wika, Kinderkrankenschwester an der Charité Berlin

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