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Volkswagen investiert: Das Werk der Alten

Bei Volkswagen brummt das Geschäft. Deshalb will der Autohersteller kräftig investieren - auch in Deutschland. Eine gute Nachricht.

Sie haben die Taschen voll in Wolfsburg. Der größte Autohersteller Europas macht einen Rekordgewinn nach dem anderen. Natürlich auch wegen China, wo Volkswagen mit den Marken VW und Audi so viele Autos verkauft wie auf keinem anderen Markt. Aber es ist nicht nur China. Der Marktanteil in Europa hat sich erhöht, in Südamerika ist VW traditionell stark und in den USA kommt endlich auch Schwung in das Geschäft. Mit den Milliardengewinnen der jüngsten Jahre im Gepäck drücken VW-Chef Martin Winterkorn und Oberaufsichtsrat Ferdinand Piëch jetzt noch mal stärker aufs Tempo. Die Investitionen werden gegenüber der ursprünglichen Planung um rund ein Drittel angehoben. Überall auf der Welt, aber vor allem in Deutschland, wo der Konzern inklusive der „neuen“ Marken MAN und Porsche 27 Fabriken betreibt. Ein Koloss mit mehr als 500 000 Mitarbeitern in aller Welt und einem Dutzend Marken, den sich Piëch/Winterkorn da zusammengekauft haben und der 2018 der größte Autohersteller der Welt sein soll. Hoffentlich behalten die beiden Alten – Winterkorn ist 65, Piëch 75, den Überblick. Vor allem auch bei der Suche nach ihren Nachfolgern. alf

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