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VOM NETZ GENOMMEN: VOM NETZ GENOMMEN

Was in dieser Woche im Netz Thema war.

Unsere Leser diskutierten in der vergangenen Woche intensiv über die Pläne der Bundesregierung, die Beschneidung bei Jungen unter Auflagen weiter zu erlauben. „Wo bleibt das Selbstbestimmungsrecht des eigentlich Betroffenen?“, fragt „Brandenburg1“. Der User „palantir“ sieht das Gesetz gar als „Legalisierung einer Körperverletzung“ und will wissen, ob der Kinderschutz mittlerweile Nebensache sei. Vor allem Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) wird von den Nutzern sehr kritisiert: „Moxberg“ fragt ironisch, warum Leutheusser-Schnarrenberger das im BGB festgeschriebene Recht auf gewaltfreie Erziehung nicht gleich mit abschaffen lasse. User „Tobi A“ schlägt einen Kompromiss vor: Beschneidungen sollten erst ab 14 Jahren erlaubt werden, so dass die Jungen selbst entscheiden können, ob sie den Eingriff wünschen oder nicht. Diese Altersbegrenzung wiederum hält „dali“ für Unfug: „Wenn man den Jungs einen schweren psychischen Schaden zufügen wollte, wäre das der ,optimale‘ Zeitpunkt.“

Dass sich ein Krankenpfleger der Berliner Charité an einem 16-jährigen Mädchen vergriffen haben soll, löste unter den Lesern Entrüstung aus. Dabei wurde auch das Klinikum kritisiert, da der Pfleger verdächtigt wird, auch schon früher Kinder unsittlich berührt zu haben . „Ich hätte dem Mann schon nach dem ersten Vorfall die Tür gezeigt!“, schreibt „matzeb2007“. User „andrae“ fragt: „Ist die Klinik nicht verpflichtet, Übergriffe der übelsten Art anzuzeigen? Da sträuben sich einem die Nackenhaare.“ Andere Nutzer rufen dagegen zu Sachlichkeit auf. Es bestehe schließlich auch die Möglichkeit, dass sich der Verdacht nicht bewahrheite, meint „Brotkrume“. fiem

fiem

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