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VOM NETZ GENOMMEN: VOM NETZ GENOMMEN

Was in dieser Woche auf Tagesspiegel.de Thema war.

„Mehr Transparenz wagen“, fordert der amerikanische Internet- Aktivist Jeff Jarvis in Abwandlung des berühmten Willy-Brandt- Satzes. Immer öfter wird diese Forderung auch von Journalisten auf ihre eigene Arbeit bezogen. Unter anderem mit einer erweiterten Online-Fassung der Kolumne „Vom Netz genommen“ oder unserem persönlichen Newsletter will auch der Tagesspiegel seinen Leserinnen und Lesern mehr Einblick in die redaktionelle Arbeit geben und sie mitreden lassen. Aber kommt das auch an? Wollen die derart Beglückten das überhaupt?

Leserkommentator „stefano1“ findet den Ansatz jedenfalls „sehr interessant“. Denn: „Die Medien sind einer der Stützpfeiler der Demokratie. Was in den Redaktionen grundsätzlich vorgeht, ist insofern äußerst interessant für uns Leser.“

Ganz anders sieht es Leserkommentator „wannsee“: „Das Drumherum dürfte die wenigsten interessieren. Gute Medien halten Distanz zu denen, über die sie, und zu denen, für die sie berichten. Alles andere ist Anbiederung und Kumpanei und schlecht für rerum cognoscere causas et transportare ipsum ad alias.“

Leserkommentator „geeggeeg“ bestärkt die Tendenz zur Interaktivität, allerdings verpackt in generelle Kritik: „Ich bekomme den Eindruck, dass alle Medienunternehmen in ihrer guten, alten Zeit leben und viel zu weit weg sind von ihren Lesern/Zuhörern/Zuschauern.“ Und weiter: „Anstatt Kunden/Leser zu fragen was sie möchten, grassiert Ängstlichkeit und Unsicherheit. Aber die Marktwirtschaft hat uns gelehrt: Wer nicht auf seine Kunden hört, verliert!“ Markus Hesselmann

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