zum Hauptinhalt

Vulkanaschewolke: Wissen und Gewissen

Die Vulkanasche, die sich – wie wir heute wissen – weit weniger dicht über Europa verbreitete, als man uns lange Zeit erzählte, hat in den vergangenen Tagen manchem Politiker die Sicht auf die Realität vernebelt. Die politisch Verantwortlichen beschränkten sich darauf, mit immer neuen Flugverboten den gesamten Kontinent lahmzulegen und tagelang auf den Start eines zunächst nicht startklaren Messflugzeuges zu warten.

Die Vulkanasche, die sich – wie wir heute wissen – weit weniger dicht über Europa verbreitete, als man uns lange Zeit erzählte, hat in den vergangenen Tagen manchem Politiker die Sicht auf die Realität vernebelt. Die politisch Verantwortlichen beschränkten sich darauf, mit immer neuen Flugverboten den gesamten Kontinent lahmzulegen und tagelang auf den Start eines zunächst nicht startklaren Messflugzeuges zu warten. Statt sofort einen Runden Tisch einzuberufen und sich das Fachwissen der Luftfahrtbranche zunutze zu machen, gab es für die protestierenden Airlines nur Ministerschelte. Andere sahen dafür umso klarer. Was den internationalen Gremien seit Jahrzehnten nicht gelang, schafften die britische Luftfahrtbehörde und Airbus gemeinsam mit den Triebwerksherstellern im Rekordtempo. Sie ermittelten realistische Grenzwerte, ließen die vermeintlichen Gefahrenzonen auf ein Minimum schmelzen und führten die Flugverbote ad absurdum. Die europäischen Verkehrsminister, die auf eine solche Idee nicht gekommen waren, sehen nun blass aus. Sie sollten die bisher nur in Großbritannien geltenden Richtlinien jetzt rasch auch hier umsetzen. du-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false