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Meinung: Was den Kindern gebührt

Bund und Länder haben die Zeichen der Zeit erkannt, wenn sie in ihren bildungspolitischen Empfehlungen mehr Förderung für die Kleinen in den Mittelpunkt stellen. So manches Wissensdefizit deutscher Schüler gegenüber Gleichaltrigen in Europa lässt sich mit dem späteren Start erklären.

Bund und Länder haben die Zeichen der Zeit erkannt, wenn sie in ihren bildungspolitischen Empfehlungen mehr Förderung für die Kleinen in den Mittelpunkt stellen. So manches Wissensdefizit deutscher Schüler gegenüber Gleichaltrigen in Europa lässt sich mit dem späteren Start erklären. Im Kindergarten- und Grundschulalter lernt es sich eben leichter. Das nun sogar die Kindergartengebühren überprüft werden sollen, lässt Familien auf Entlastung hoffen. Ohnehin ist der Auftrag des Bundesverfassungsgericht noch nicht eingelöst, Familien weiter zu entlasten. Das über die Kindergartengebühren zu tun, kommt direkt den Erziehenden zu Gute. Zudem überrascht die Einigkeit zwischen Unions- und SPD-regierten Ländern in familienpolitischen Fragen: Offenbar weiß man nun auch in der Union, dass in Deutschland nur dann mehr Kinder geboren werden, wenn der Staat mit Ganztagsschulen das Betreuungsangebot in den Nachmittag ausdehnt und Müttern so die Berufstätigkeit ermöglicht. Eine kleine Bildungsrevolution - die nur noch umgesetzt werden muss.

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