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Meinung: Wollen sie was erleben?

GRÜNER PARTEITAG

Wenn die Grünen Parteitag haben, dann kann man was erleben. Und es gibt genügend, worüber zu reden sich lohnt, zu streiten sowieso. Fischer geht, Fischer bleibt; Beer geht, wohin auch immer; die Vermögensteuer kommt – so lässt sich zusammenfassen, was schon zu hören war. Agenda 29.11., Punkt 1: Fischer. Dass er, seinem Selbstwertgefühl folgend, eigentlich längst Europas Außenminister ist, wird bei den Grünen niemand bestreiten. Dass er es werden will, bestreitet nur er selbst. Also sagt sein Freund, der einstmals rote Dany CohnBendit, der jetzt für die deutschen Grünen nach Europa geht, bloß endlich laut, was nicht mehr zu leugnen ist. Schluss mit dem Getue, es gibt eine Zeit nach Fischer. Manche Grüne finden schon länger, es sei Zeit, darüber zu reden, laut. Auf dem Parteitag? Ob sie sich trauen? Fischer ist ja nicht da. Punkt 2: Beer bleibt bei den Grünen nur eines – einsam. Kein Verband wirft sich für die amtierende Vorsitzende und gewesene Verteidigungsexpertin geschlossen in die Bresche. So oder so wird sie abgeschoben. Tragisch. Punkt 3: eine Steuer auf Vermögen. Egal wie sie heißt, die Stoßrichtung ist die, die auch die Genossen in Niedersachsen immer wollten. Aber Vorsicht, ihnen könnte der Kanzler begegnen! Und dann könnten die Grünen was erleben. cas

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