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Zoodirektor von gestern: Blaszkiewitzs affige Affäre

Der Zoodirektor Bernhard Blaszkiewitz hat sich mit den Weibchen angelegt. Ein fataler Fehler, der seiner Karriere den Todesstoß versetzten könnte. Der Fall ist klar: Blaszkiewitz ist offensichtlich einer von gestern, reif für die artgerechte Entsorgung im Dschungelcamp.

Kaum ist endlich der Berliner Flughafen eröffnet, stürzt sich die Stadt in ihre nächste schwere Krise: Der Zoodirektor macht sich zum Affen, und alle machen mit. Schon immer war Bernhard Blaszkiewitz wie ein Oberprimat brusttrommelnd in jede Jauchegrube gesprungen, dass es nur so spritzte. Kleinen Kätzchen brach er das Genick und nannte das artgerechte Entsorgung, für Kommunisten in seiner Tierparkbelegschaft war ihm sogar der Stinktierkäfig zu schade, der Kult um Knut ging ihm auf den Keks, lieber kettete er Elefanten eng an und förderte Blutschande unter Löwen und Giraffen. Alles das überstand er.

Doch jetzt hat sich Blaszkiewitz mit menschlichen Weibchen angelegt, indem er ihren Nachnamen nicht den Vornamen oder wenigstens ein „Fr.“ vorsetzte, sondern ein tierisches „0,1“. Damit hat er sich jetzt endgültig den tierschutz- und gleichstellungspolitischen Sprecher(innen) aller Fraktionen zum Fraß vorgeworfen, und auch der Senat brüllt vor Empörung mit wie eine hungrige Löwin. Klarer Fall: Blaszkiewitz ist offensichtlich einer von gestern, reif für die artgerechte Entsorgung im Dschungelcamp. Was seine Jäger nicht merken: Er ist schon mittendrin.

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