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Zukunft von Tegel: Ein zweites Feld

Größere Fehler sollte man immer nur einmal machen. Das gilt für den Bau eines Flughafens, aber auch für die Schließung und die anschließende Nutzung für andere Zwecke.

Größere Fehler sollte man immer nur einmal machen. Das gilt für den Bau eines Flughafens, aber auch für die Schließung und die anschließende Nutzung für andere Zwecke. Im ersten Fall könnte man beispielsweise an BER in Schönefeld denken. Im zweiten Fall an das Tempelhofer Feld, dessen städtebauliche Entwicklung sich seit über sechs Jahren weitgehend in Planspielen und endlosen Debatten erschöpft. Angesichts dessen wäre es gut, wenn die Zukunft Tegels, wo es wohl ab 2016 keinen Flugbetrieb mehr gibt, weitsichtiger und entschlossener vorbereitet wird. Ausgestattet mit dem nötigen finanziellen Unterbau. Die SPD hat sich dieses strategisch sehr wichtige Thema vom kleinen Koalitionspartner CDU fast widerstandslos aus der Hand nehmen lassen. Weiß der Teufel, warum. Obwohl das riesige Areal die Wirtschafts- und Wissenschaftslandschaft Berlins bei richtiger Behandlung enorm bereichern wird. Öffentliche Investitionen in diesen Bereich dürften sich schon nach wenigen Jahren über höhere Steuereinnahmen schneller amortisieren, als der Finanzsenator gucken kann. Sechs Millionen Euro jährlich im neuen Haushalt 2014/15 sind gut angelegtes Geld. za

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