Wenn wir Ihnen zur Überarbeitung des Fünfers nur ein Foto des GT zeigen, hat das seinen Grund: Bei der Limousine und beim Touring fallen die Änderungen im Design noch unerheblicher aus. Da muss man schon ganz genau auf Lufteinlässe und Blechkanten schauen, um zu sehen, wo im Sinne einer „besseren Aerodynamik“ Hand angelegt wurde. Wichtiger ist der Versuch, eine neue Zielgruppe zu erschließen. Zu diesem Behufe heben die Bayern jetzt einen kleinen Diesel ins ansonsten unveränderte Motoren-Programm, den 518d. Er bleibt einen Hunderter unter der magischen Preisgrenze von 40 000 Euro und dürfte einigen Buchhaltern sogleich ins Auge fallen – schließlich ist der Fünfer ein König im Flottengeschäft. 55 Prozent aller verkauften Exemplare in dieser Modellreihe werden von Dienstreisenden bewegt. Grämen muss sich nicht, wer mit dem Neuling vorlieb nehmen soll: Der 518d soll schon im Drehzahlkeller ordentlich ziehen, stand aber für Testfahrten noch nicht zur Verfügung. Wie alle 5er hat er nicht nur Start-Stopp, sondern auch den „Fahrerlebnisschalter“ an Bord. Mit dem wählt der Bestimmer, wonach ihm gerade ist: nach Sparen (Eco Pro), sanftem Reisen (Comfort, Comfort+) oder nach Kurvenfressen (Sport).
Serie beim Fünfer sind diverse Sicherheits- und Komfort-Features wie Regensensor, Klimaautomatik, Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion und schlüsselloser Motorstart. Eine Neuheit ist der Fernlicht-Assistent für 2000 Euro. Er leuchtet um entgegenkommende Autos herum. Doch leider: Die endlose Aufpreisliste blendet trotzdem. eric
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