SCHEIN UND SEIN
Die Preisliste für das 911 Carrera Cabriolet beginnt bei 100 532 Euro. Leider hört sie erst 60 Seiten weiter hinten wieder auf. Wer zwischendurch viele Kreuze macht, kann den Grundpreis durchaus verdoppeln.
KANN SEIN
Die 14 000 Euro Aufpreis für den 50 PS stärkeren und technisch noch ausgefeilteren Carrera S kann man sich durchaus sparen. Aber wer mag schon das Angebot ablehnen, für 4165 Euro extra den Porsche in einer Farbe seiner Wahl (Genau wie der Deckel von diesem Deoroller hier, bitte!) zu bekommen? Dann lieber auf die Keramikbremsen verzichten und für die so gesparten 8509 Euro der Tochter oder der Diakonie einen Twingo schenken. Die Radnabenabdeckung mit farbigem Porsche-Logo kostet zwar nur 161 Euro, aber solche Extras sollte man boykottieren. Und eine dritte Isofix-Befestigung für einen Kindersitz auf dem Beifahrersitz für 179 Euro kann man sich ebenfalls schenken: Zwei davon gibt es schon auf der Alibi-Rückbank, und für empfindliche Kindermägen ist der Porsche ex nix.
MUSS SEIN
Die Einparkhilfe für 940 Euro ist kaum verzichtbar, das Doppelkupplungsgetriebe für 3511 Euro eine Wucht. Die unendlich verstellbaren Sportsitze für mindestens 2261 Euro sollten’s ebenfalls sein; dazu farbige Sicherheitsgurte für 405 Euro. Und wenn das drin ist, darf auch der erweiterte Diebstahlschutz für 298 Euro nicht fehlen. Außerdem gehört ein Elektronisches Fahrtenbuch für 577 Euro an Bord, damit wir den ganzen teuren Rest von der Steuer absetzen können.obs
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