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Bei Starkregen sollten Radfahrer besser absteigen. Blitze können sogar richtig gefährlich werden.

© dpa

Bei Gewitter besser Abstand halten: Wenn der Drahtesel zur Gefahr wird

Im Sommer ist das große Gewitter schnell da. So ungefährlich wie im Auto sind Blitze auf dem Fahrrad jedenfalls nicht. Radfahrer sollten daher besonders vorsichtig sein.

Bei großer Sommerhitze können schnell Gewitter aufziehen. Wer auf einer Fahrradtour von Blitz, Donner und Regen überrascht wird, sollte nicht nur möglichst schnell eine Pause einlegen, sondern auch auf Abstand zum Drahtesel gehen. „Die Metallteile leiten elektrischen Strom“, warnt Ralf Weber von der R+V Versicherung. „Wer sein Rad während eines Blitzeinschlags berührt, riskiert schwere Verbrennungen.“ Wann es Zeit ist, Schutz zu suchen, ermitteln Fahrradfahrer am besten, indem sie die Sekunden zwischen Blitz und Donner zählen. Bei einer Sekunde ist das Gewitter etwa 340 Meter entfernt. Beträgt die Entfernung noch ungefähr fünf Kilometer, vergehen also 15 Sekunden bis das Grollen auf den Blitz folgt, stellt man sich besser unter.

Am sichersten ist es den Angaben zufolge unterhalb von Brücken aus Beton oder natürlich in Gebäuden mit Blitzableiter. Unter frei stehenden Bäumen ist man besonders schlecht aufgehoben. Auf freier Fläche sollten Radfahrer eine möglichst tiefe Stelle suchen, in die Hocke gehen und sich klein machen, rät Weber.

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