Wer ohne gültige Schadstoffplakette am Auto in Umweltzonen unterwegs ist, handelt sich in einigen Städten besonders schnell ein Knöllchen ein. Dazu zählen etwa Berlin, Frankfurt am Main, Hannover, Krefeld und München, berichtet die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Diese Kommunen nehmen es nach DUH-Erkenntnissen mit der Plaketten-Kontrolle sowohl im ruhenden als auch im fließenden Verkehr teils schon seit Jahren besonders ernst. Beispielsweise in Gladbeck, Herten, Magdeburg, Mühlheim an der Ruhr, Recklinghausen oder Wiesbaden seien die Kontrollen dagegen besonders lax.
Die DUH wertet jährlich die Anzahl der ausgestellten Bußgeldbescheide wegen unerlaubten Fahrens oder Parkens in den Umweltzone in Relation zur Einwohnerzahl der Kommunen aus. Seit dem 1. Mai 2014 werden für diesen Verstoß 80 Euro fällig, einen Punkt in Flensburg gibt es nach der Neuregelung des Bußgeldkatalogs nicht mehr.
In Deutschland gibt es laut der DUH aktuell 48 Umweltzonen, die teils städteübergreifend in 76 Kommunen angelegt sind. Am 1. Juli 2014 werden 22 bestehende Umweltzonen in Nordrhein-Westfalen verschärft: Dort ist die Einfahrt dann nur noch mit grüner Plakette erlaubt. (dpa)

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