Brennen bei einem Auto häufig die Scheinwerferbirnen durch, liegt das nicht unbedingt an einem Defekt in der Fahrzeugelektronik. "Viele Autofahrer, die die Birnen selbst auswechseln, machen den Fehler, dass sie den Glaskolben der neuen Glühlampen mit bloßen Fingern anfassen", sagt Hubert Paulus vom ADAC Technik Zentrum in Landsberg. Dabei könne ein Fettfilm auf dem Glas zurückbleiben, der dazu führt, dass eine Birne im Betrieb überhitzt und schon nach kurzer Zeit durchbrennt.
Lässt sich das als Fehler für regelmäßige Scheinwerferausfälle in kurzen Abständen ausschließen, liegt das Problem höchstwahrscheinlich in der Bordelektronik. "Denkbar wäre zum Beispiel ein Defekt des Spannungsreglers an der Lichtmaschine", sagt Paulus. Das sollten Autofahrer dann schleunigst in einer Werkstatt abklären lassen. Denn wenn die Spannung im Bordnetz zu hoch ist, brennen nicht nur die Glühbirnen durch: "Im schlimmsten Fall kann das einen Schmorbrand auslösen", warnt der Technikexperte. (dpa)

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