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Politik: … guter Rat kostenlos ist

Es ist in diesen verwirrenden und unüberschaubaren Zeiten immer schön, Tipps und Ratschläge zu bekommen. Sie helfen einem, durch die Fährnisse des Lebens zu kommen, sie schlagen Pfade und Schneisen und bauen Brücken, wo Fallstricke und Abgründe den Alltag zur Hölle machen.

Es ist in diesen verwirrenden und unüberschaubaren Zeiten immer schön, Tipps und Ratschläge zu bekommen. Sie helfen einem, durch die Fährnisse des Lebens zu kommen, sie schlagen Pfade und Schneisen und bauen Brücken, wo Fallstricke und Abgründe den Alltag zur Hölle machen. Es ist daher die Informationsstelle für Kariesprophylaxe aus Groß-Gerau nicht genug zu loben, dass sie pünktlich zu diesem Tage, der ja in gewisser Hinsicht ein besonderer Tag ist, Warnung und Hoffnung gleichermaßen ausspricht. Das Besondere an diesem Tag lag heute Morgen als Geschenk in jedermanns Stiefel: Lebkuchen, Plätzchen. Und so gab die Informationsstelle für Kariesprophylaxe in Groß-Gerau eine Gewinnwarnung heraus, eine Lebkuchen- und Plätzchen- Gewinnwarnung sozusagen. Dank dafür nach Groß-Gerau.

Es ist nämlich zu bedenken, dass die weihnachtlichen Süßigkeiten, so sie denn zwischendurch genascht werden, und das werden sie ja eigentlich immer, kein Mensch nimmt weihnachtliche Süßigkeiten als Hauptmahlzeit zu sich, nie im Leben – also, wenn sie so zwischendurch genascht werden, bekommen die schädlichen Bakterien im Mund immer neue Nahrung und können dann klebrigen Zahnbelag und Säuren bilden, die den Zahnschmelz schädigen und schließlich zum Loch im Zahn führen. Was das heißt, weiß jedes Kind. Und nun die Hoffnung: Wie die Groß-Gerauer empfehlen, sollten die Süßigkeiten gleich im Anschluss an die Hauptmahlzeit verzehrt und anschließend die Zähne gründlich mit fluoridierter Zahncreme geputzt werden. Das hilft und schützt den Zahn.

Ein ganz anderer Rat kommt aus Frankfurt, und er erscheint mit Blick aus dem Fenster und auf die dort vorherrschende Milde arg verfrüht und voreilig zu sein. Aber wehret den Anfängen! Die Tiefs der Welt sind noch nicht besiegt, und wenn sie erst Kälte, Matsch und Schnee bringen, dann war es gut, das Sonderheft „Kompakt Erkältung“ der Zeitschrift „Ökotest“ gelesen zu haben. Dort wird die richtige Schnäuztechnik erläutert. Die meisten Menschen machen es falsch: Sie drücken einfach beide Nasenlöcher zu und schnäuzen dann kräftig. Das jedoch baut einen so großen Druck auf, dass die Krankheitserreger in die Nebenhöhlen gepresst werden. Besser also Nasenloch für Nasenloch freiräumen, und das jeweils andere mit leichtem Druck auf den Nasenflügel verschließen. Wie das Heft erwähnt, kann man den Vorgang auch mit dem gleichen Taschentuch wiederholen, das schade nichts. Winter und Advent, wir sind bereit.uem

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