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Politik: 100 000 Flüchtlinge sind vom Hungertod bedroht

Rund 100 000 Flüchtlingen und Deportierten aus Ost-Timor droht nach Informationen der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) der Hungertod. Die Menschenrechtsorganisation rief daher am Mittwoch in Göttingen die Bundesregierung und die Europäische Union zur verstärkten Hilfe für die in West-Timor lebenden Flüchtlinge auf.

Rund 100 000 Flüchtlingen und Deportierten aus Ost-Timor droht nach Informationen der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) der Hungertod. Die Menschenrechtsorganisation rief daher am Mittwoch in Göttingen die Bundesregierung und die Europäische Union zur verstärkten Hilfe für die in West-Timor lebenden Flüchtlinge auf. Die Behörden Indonesiens wollten am Freitag jegliche Hilfe beenden, obwohl schon mehr als 530 Flüchtlinge gestorben seien. Jedes vierte Kind in den Lagern sei unterernährt.

Unterdessen hat am Mittwoch ein Reformer aus dem Umfeld des indonesischen Präsidenten Abdurrahman Wahid das Kommando über die Eliteeinheit Kostrad übernommen. Generalmajor Agus Wirahadikusumah kündigte an, die Streitkräfte würden künftig die Regierung voll unterstützen.

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