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Politik: 1998 erzielten die Sozialdemokraten das beste Spendenergebnis in ihrer Geschichte

Der SPD-Parteivorstand hat 1998 insgesamt 5,01 Millionen Mark Spenden erhalten. Davon kamen 1,99 Millionen Mark aus der Wirtschaft und 3,1 Millionen Mark von Privatpersonen, überwiegend Mitglieder der SPD.

Der SPD-Parteivorstand hat 1998 insgesamt 5,01 Millionen Mark Spenden erhalten. Davon kamen 1,99 Millionen Mark aus der Wirtschaft und 3,1 Millionen Mark von Privatpersonen, überwiegend Mitglieder der SPD. Dies geht aus dem am Dienstag während des SPD-Parteitags in Berlin vorgelegten Finanzbericht von Schatzmeisterin Wettig-Danielmeier hervor. Bei der Einwerbung von Wirtschaftsspenden habe damit der Parteivorstand 1998 "das beste Spendenergebnis in der Geschichte der SPD erzielen" können, heißt es. "Wichtigste" Einnahmequelle der SPD sind dem Bericht zufolge nach wie vor die monatlichen Beiträge der 775 036 Mitglieder (Stand Ende 1998). Dadurch kamen 1998 insgesamt 157,8 Millionen Mark zusammen, was rund 52 Prozent der Gesamteinnahmen ausmache. Im Bericht werden erstmals auch die Ausgaben für den teuersten Bundestags-Wahlkampf der SPD im Jahr 1998 aufgelistet: 32 Millionen Mark zahlte die Partei für Anzeigen, Plakatierung, Kino- und TV-Spots. Tourneen, Bustouren und Kampagnen verschlangen 20 Millionen Mark. An die Gliederungen der Partei wurden weitere 8,8 Millionen Mark Zuschüssen gezahlt. Der Europa-Wahlkampf 1999 kostete der SPD insgesamt 25,6 Millionen Mark. Mit 12,5 Millionen Mark schlug der Umzug der Parteizentrale von Bonn nach Berlin zu Buche.

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