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Politik: 5000 folgten in Göttingen einem Aufruf des DGB

Rund 5000 Menschen sind am Wochenende in Göttingen einem Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) gefolgt und haben friedlich gegen Rechtsextremismus demonstriert. Befürchtete Störungen durch Mitglieder der rechten Szene blieben aus.

Rund 5000 Menschen sind am Wochenende in Göttingen einem Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) gefolgt und haben friedlich gegen Rechtsextremismus demonstriert. Befürchtete Störungen durch Mitglieder der rechten Szene blieben aus. Das größte lokale Aufgebot an Einsatzkräften der Polizei in diesem Jahrzehnt hatte den Demonstrationszug abgesichert. Mehrere tausend Polizei- und Bundesgrenzschutz-Beamte aus allen Teilen Niedersachsens waren eingesetzt. Das Abschreckungskonzept ging auf. "Es gab nicht die kleinste Rangelei", sagte ein Polizeisprecher.

Die Proteste richteten sich gegen eine ursprünglich von der rechtsextremen NPD geplante Kundgebung. Die "Autonome Antifa (M)" hatte daraufhin ebenfalls zu einer Kundgebung aufgerufen. Beide Veranstaltungen waren am Freitag vom Oberverwaltungsgericht Lüneburg verboten worden.

Die DGB-Demonstration unter dem Motto "Eine Stadt wehrt sich. Kein Nazi-Aufmarsch in Göttingen!" war von der Stadt genehmigt worden. Dem Aufruf des DGB waren rund 90 Organisationen, Verbände und Parteien - außer der CDU - gefolgt.

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