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Politik: Abstimmung im Weltsicherheitsrat erneut verschoben

Die Abstimmung des Weltsicherheitsrats über eine neue Irak-Resolution ist am Dienstag erneut verschoben worden. Um Vorbehalte der ständigen Ratsmitglieder Russland, China und Frankreich auszuräumen, hatte Großbritannien einen überarbeiteten Entwurf vorgelegt.

Die Abstimmung des Weltsicherheitsrats über eine neue Irak-Resolution ist am Dienstag erneut verschoben worden. Um Vorbehalte der ständigen Ratsmitglieder Russland, China und Frankreich auszuräumen, hatte Großbritannien einen überarbeiteten Entwurf vorgelegt. Ziel der Entschließung ist unter anderem die Rückkehr der UN-Waffenkontrolleure nach Irak. Der amtierende Ratspräsident, der britische UN-Botschafter Jeremy Greenstock, sagte, er begrüße den Aufschub, wenn dadurch eine größere Zustimmung zu der Resolution erreicht werden könnte. Die Abstimmung war bereits zwei Mal verschoben worden. Ein neuer Termin wurde nicht genannt.

Diplomaten erklärten, sie rechneten mit vier Enthaltungen, und zwar von Russland, China, Frankreich und Malaysia. Vor allem Russland, Frankreich und China sprechen sich seit langem für eine versöhnlichere Haltung der Staatengemeinschaft gegenüber Irak aus. Dagegen beharren die USA und Großbritannien auf einem harten Kurs.

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