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Afghanistan: Anschlag in Kundus kurz nach Guttenberg-Besuch

Unmittelbar nach dem Besuch von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg in Kundus haben Extremisten in der nordafghanischen Provinz einen Bombenanschlag verübt. Ein Polizist und ein älterer Mann wurden getötet.

Der Zivilist habe die Bombe gefunden und die Polizei alarmiert, sagte der Vizepolizeichef der Provinz, Abdul Rahman Aktaasch. Als ein Polizist am Fundort erschien, sei der Sprengsatz ferngezündet worden.

Zu der Detonation kam es auf der Hauptstraße im Unruhedistrikt Char Darah südwestlich von Kundus-Stadt. In Char Darah hatte Guttenberg kurz zuvor deutsche Soldaten besucht. In dem Distrikt waren zuletzt am Karfreitag vergangenen Jahres drei deutsche Soldaten getötet worden. Die Nacht zu Donnerstag hatte der Minister bei Truppen auf einem Bundeswehr-Außenposten in der an Kundus angrenzenden Provinz Baghlan verbracht. (dpa)

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