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Afghanistan: Bundeswehr an Großoffensive gegen Taliban beteiligt

In dem Kampf gegen die Radikalislamisten setzen die etwa 300 Soldaten erstmals auch Schützenpanzer vom Typ Marder und Artillerie-Geschütze ein.

Die Bundeswehr kämpft derzeit nach Angaben des Verteidigungsministeriums gegen die Taliban in Afghanistan. Es gebe eine Militäroperation der afghanischen Sicherheitskräfte, an der auch Einheiten der Internationalen Schutztruppe Isaf teilnähmen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.

Unter ihnen seien auch deutsche Soldaten.

Damit bestätigte er teilweise einen Bericht der Rheinischen Post. Dort ist zu lesen, dass die Bundeswehr in Afghanistan mit Hunderten Soldaten und schweren Waffen an einer "Großoffensive" gegen die Taliban beteiligt sei.

Die rund 300 Soldaten aus der schnellen Eingreiftruppe Quick Reaction Force (QRF) sollen dabei erstmals auch Schützenpanzer vom Typ Marder und Artillerie-Geschütze einsetzen. 

Die deutschen Soldaten sollten zusammen mit mehr als 1000 afghanischen Soldaten und Polizisten rechtzeitig vor der Präsidentschaftswahl im August die Taliban aus der Region vertreiben.

Die Zeitung zitierte einen Bundeswehrsoldaten mit den Worten: "Es wird alles eingesetzt, was da ist." Das Ministerium machte zum Umfang des Einsatzes keine Angaben. 

Quelle: ZEIT ONLINE, bm, dpa, Reuters

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