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Politik: Afghanistan: Deutsche Soldaten in Alarmbereitschaft

Die deutschen Truppen in Afghanistan sind nach einer Bombendrohung in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. Schwer bewaffnete Soldaten hätten innerhalb und außerhalb ihres Lagers in Kabul Posten bezogen, während um das Gelände Stacheldraht gelegt worden sei, sagte Bundeswehr-Sprecher Oberstleutnant Thomas Löbbering am Montag.

Die deutschen Truppen in Afghanistan sind nach einer Bombendrohung in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. Schwer bewaffnete Soldaten hätten innerhalb und außerhalb ihres Lagers in Kabul Posten bezogen, während um das Gelände Stacheldraht gelegt worden sei, sagte Bundeswehr-Sprecher Oberstleutnant Thomas Löbbering am Montag. Die Drohung mit einer Autobombe sei bereits am vergangenen Donnerstag eingegangen. Unklar sei, ob Taliban- oder Al-Qaida-Mitglieder dahinter steckten. Derzeit haben 246 deutsche Soldaten als Teil des Vorauskommandos der Schutztruppe für Afghanistan in Kabul Quartier bezogen, neben britischen, niederländischen, österreichischen und dänischen Militärangehörigen. Den Worten Löbberings zufolge sind seit Donnerstag keine neuen Drohungen eingegangen. Der Flottenverband der Bundesmarine hat unterdessen am Montag auf dem Weg nach Somalia den Suez-Kanal passiert. Dem Verband gehören die drei Fregatten "Bayern", "Emden" und "Köln" sowie vier Versorgungsschiffe an. Ein Vorauskommando und Marineflieger der Bundeswehr sollten außerdem am Montag in Richtung Dschibuti aufbrechen.

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