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Afghanistan: Drei Bundeswehrsoldaten bei Anschlag verletzt

Drei Bundeswehrsoldaten sind am Montag nahe dem afghanischen Kundus bei einem Anschlag der Taliban verletzt worden. Ein am Straßenrand versteckter Sprengsatz explodierte, als ihr Fahrzeugkonvoi vorbeifuhr.

Die Soldaten werden im Rettungslazarett Kundus behandelt, teilte das Einsatzführungskommando in Potsdam mit. Es bestehe keine Lebensgefahr. Nach derzeitigem Stand der Erkenntnisse müssten sie auch nicht ausgeflogen werden.

Der Angriff ereignete sich sechs Kilometer außerhalb von Kundus- Stadt, nach Angaben des stellvertretenden Polizeichefs der Provinz, Abdul Rahman Aqtaash, nahe einer Busstation. Die Verletzten fuhren in einem Radpanzer vom Typ "Fennek". Der Vizepolizeichef sprach davon, dass er zerstört wurde. Nach Angaben des Einsatzführungskommandos rückte ein Bergeteam aus, um das Fahrzeug zu bergen.

Die Taliban bekannten sich zu der Tat. Ihren Angaben zufolge wurden durch den Sprengsatz ein Panzer zerstört und alle Insassen getötet. Entsprechende Angaben der Aufständischen sind jedoch unzuverlässig und zumeist stark übertrieben. (dpa)

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